„Roller fahren: Das Non Plus Ultra, um in Asien von A nach B zu kommen“
Na da wollen wir auch mitmischen.
Gut vorbereitet mit internationalem Führerschein (hat auch nur 3 Stunden beim Straßenverkehrsamt gedauert) haben wir uns auf Lombok ein Herz gefasst und einen Roller gemietet, um zum Strand zu fahren.
Dominik vorne drauf, ich hinter ihm. Beide ausgerüstet mit Helm, Rucksack und guter Laune.
Der internationale Führerschein ist gut verstaut…im Zimmer!
Nun ja, egal! Los geht’s.
Man muss wohl sagen, dass weder Dominik noch ich in den letzten 5 Jahren Roller gefahren sind. Mit entsprechend viel Gas geht es also los.
Nach ca. 10 Minuten stellen wir schweißnass (und es liegt nicht nur an den heißen Temperaturen) fest, dass wir leider in die falsche Richtung gefahren sind. Also ist Wenden angesagt.
Hast du schonmal versucht in Asien auf einer Hauptverkehrsstraße zu wenden?
Wir stehen 10 Minuten lang am Straßenrand und sehen wohl so verzweifelt aus, dass ein Bauarbeiter gegenüber Mitleid bekommt und prompt den gesamten Verkehr auf der Straße stoppt, damit die Touris wenden können.
Leider hat Dominik in diesem Moment wenig Feingefühl und betätigt das Gas etwas zu stark, sodass wir nicht wenden, sondern gegenüber auf die Baustelle brettern.
Und ja…ich gebe es zu: ich bin leicht ungehalten..oder auch ein bisschen mehr! Wild hau ich meinem Liebsten auf die Seite und schrei rum, dass ich gerne lebend nach Hause kommen möchte.
Fahrerwechsel: ich nach vorne, Dominik nach hinten. Wir sind uns schnell einig: Nur nach Hause, Roller abstellen, Taxi nehmen.
Unser Ausflug dauerte ca. 20 Minuten. Das reicht uns für den Rest des Urlaub.
Merke: In Asien Rollerfahren lernen ist eine gar nicht mal so gute Idee! 😉